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Die Wrantepotter Entwässerungs- und Dreschmühle "De Kaat" © Dietrich Janßen, Emden, 2007
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Der Wiederaufbau der kleinsten Windmühle in Wrantepoot bei Riepe war im Jahre 1992 im Wesentlichen abgeschlossen. Der Ausbau konnte nicht fortgesetzt werden, da es an den noch erforderlichen Mitteln fehlte. So wurde zwar die Kappe aufgesetzt, der erforderliche König nebst Bunkler und weitere Zahnräder fehlen, um Korn zu mahlen oder um über eine Transmission Werkzeuge anzutreiben. Um in der Mühle arbeiten zu können, wurde zusätzlich ein sechskantiger Unterbau errichtet, damit die Flügel den Wind aus allen Himmelsrichtungen einfangen können. Außerdem kam eine Galerie hinzu, um von dort aus Segel zu setzen und um die Kappe in den Wind zu drehen. Vorher kamen die Flügel stets mit dem Dach des Schuppens ins Gehege, da die kleine Mühle angebaut war. Die Ausführung der Baumaßnahmen geschah durch die Bauhandwerker von Diedrich Schlachter jun. und sen. aus Hage. Initiiert wurde der Wiederaufbau der Windmühle durch die Interessengemeinschaft „Erhaltung Dreschmühle Wrantepott“, dessen Vorsitzender Thomas Wegmann war. 1935 hatte Edo Schnell die Schöpfmühle aus Bargstede gekauft und nach Wrantepott versetzt, wo sie zur Entwässerung des Grundstückes diente, auf dem ein Landarbeiterhaus errichtet werden sollte. In der folgenden Zeit hat Schnell die Mühle zweimal umgesetzt, zuletzt an den Schuppen neben dem Wohnhaus. Hier wurde die Mühle zum Dreschen benutzt. Anfang der 80er Jahre verkaufte Otto Schnell die restlichen Teile (Sechskant, Kappenteile und Getriebe) der inzwischen baufälligen Mühle nach Norden, wo die Teile eingelagert wurden. Später sollten die Teile im Südbrockmerland für eine Wasserschöpfmühle genutzt werden, was jedoch nicht in der geplanten Form umgesetzt wurde. So konnte 1989 auf die noch erhalten gebliebenen Originalteile zurückgegriffen werden, von denen noch heute einige Teile (Bunkler, Kammräder…) in der Mühle liegen. Es entstand 1990 auf dem Mauerfundament der alten Dresch- bzw. Wasserschöpfmühle ein um vier Meter größerer Nachbau mit originalen Teilen aus der alten Mühle. Bis Ende November 1992 war der untere Sechskant nebst Galerie fertig, auf den der obere Sechskant, die Kappe mit Flügelwelle und Flügel gesetzt wurde. Leider konnte der Ausbau nicht fortgesetzt werden, da es an weiteren öffentlichen Mitteln fehlte. Inzwischen wurde das Grundstück weiter veräußert und die derzeitigen Eigentümer erklärten 2007, dass sie die Mühle erhalten und evtl. weiter restaurieren möchten. Quelle: „Der Mühlstein“ November 1992 |
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Aufnahme
1935 |
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Flügelkreuz wird montiert |
Wrantepott 2007, Aufnahmen: Dietrich Janßen |
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Inneres des Sechskants |
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Vorhandener Mahlgang |
Bunkler nebst Läufer vom Mahlgang |
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